Aktivitäten

Herzlichen Glückwunsch zum 90er - Überraschung für Ferry Ebert

 

Uns verbindet seit einigen Jahren eine innige Freundschaft mit unserem Ehrenmitglied Ferry Ebert und so war es klar, dass wir Ferry zu seinem runden Geburtstag eine Freude machen wollten. Wir trommelten gemeinsame Automaten-Freunde zusammen und organisierten eine Feier in einem von Ferrys Stammlokalen in Wien.

 

 

Beim Eintreffen im Restaurant sang ihm ein stimmkräftiger Chor ein Geburtstagsständchen – die Überraschung war gelungen. Es gab viel zu erzählen: von den langen Jahren als Automatenpionier, die ihn in alle Ecken Österreichs brachten, von Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, Verkehrsunfällen auf den Straßen, Höhen und Tiefen. Schließlich gab er mit viel Humor auch ein paar Lausbubenstreiche aus der Jugend preis.

 

Mit großer Offenheit schilderte er die Herausforderungen bei der Pflege seiner Frau. Immer wieder vergewisserte er sich telefonisch, dass es ihr gut ging. Und so ist auch die Funktionsweise eines modernen Smartphones nichts Außergewöhnliches für den 90-Jährigen. Routiniert versendet er WhatsApp-Nachrichten und hört sich im Internet Lieder an, die ihn an schöne Momente erinnern.

 

Ein Vereinsmitglied erzählte von einem früheren Bekannten aus der Automatenzeit in der Steiermark: „Der Ferry war uns am Land schon immer voraus, da merkte man, dass er aus der Stadt kam.“ Wir denken, dass es weniger an der Stadt lag als daran, dass Ferry immer an allem und jedem interessiert war. Seine Neugier und Lebensfreude halten ihn fit für die Zukunft. 

 

Wer Ferry Ebert kennt, weiß, wie kinderlieb er ist und auch, dass sein Lieblingsautomat der Märchenautomat ist. Autoren, wie Alfred Komarek, schrieben für ihn Märchen unter dem Namen Radomir Runzelschuh. Kinder konnten ein Märchen bekommen und auch ihre eigenen Geschichten verfassen und einsenden. Ferry hat sie alle aufbewahrt. Sie bedeuten ihm viel.

  

Somit verwundert es natürlich nicht, dass die Torte für ihn ein „Märchenautomat“ war. Alexandra Pichler aus dem Sweet Wonderland Weyer erschuf ein wahres Meisterwerk. Auch im Namen von Ferry Ebert ein großes Danke an sie!

Am späteren Nachmittag machte sich eine kleine Gruppe auf den Weg, um Ferry nach Hause zu begleiten. Als diese vier nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zurückkamen, meinten sie: „Ferry wollte ihnen unbedingt noch ein anderes Lokal zeigen!“ Wo nimmt er bloß diese Energie her!

 

Lieber Ferry!

Wir danken dir für die wunderbare Zeit und wünschen dir weiterhin viel Kraft und Gesundheit, Zeit mit deiner Familie und Freunden, und immer wieder schöne Überraschungen, die das Leben für dich bereithält.

Sammy Konkolits und sein Toboggan

Der Wiener Künstler darf getrost als echtes österreichisches Original bezeichnet werden, denn er hat nicht nur durch seine Ölmalerei, Emailschilder, Briefmarken, Plattencover, etc. von sich reden gemacht, sondern auch durch seinen Rutschturm im Wiener Prater.

 

Dieser Toboggan, ein 25 Meter hoher Rutschturm aus Holz, wurde 1913 als "Teufels Rutsch" eröffnet und gilt heute als die älteste noch existierende Holzrutsche weltweit. Dabei war er am Ende des 2. Weltkriegs abgebrannt und wurde 1946 nach Originalplänen wieder aufgebaut. Doch die Jahre vergingen und um die Jahrtausendwende war der Turm stark verfallen, sodass der Abbruch drohte. Dem Engagement von Sammy Konkolits und seiner Lebensgefährtin war es damals zu verdanken, dass er gerettet wurde.

 

Mittlerweile steht der renovierte Rutschturm unter Denkmalschutz und sorgt für Spaß bei den großen und kleinen Besucher:innen im Wurstelprater. Der Preis richtet sich nämlich nach der Körpergröße: jene unter 1,70 m zahlen 2,50 Euro, alle anderen einen Euro mehr. Mit einer Matte ausgestattet geht es zunächst über ein steiles Förderband nach oben. Den Rest muss man zu Fuß zurücklegen. Oben angekommen darf man kurz den tollen Ausblick genießen, bevor es dann rasant nach unten geht.

Die warme Jahreszeit verbringt Sammy Konkolits im Prater und in den kalten Monaten entstehen seine Bilder, die geprägt sind vom Wiener Schmäh und Dialekt.  (Auch am Toboggan finden sich zahlreiche Schilder, die einen zum Schmunzeln bringen.) Ein Highlight für uns war natürlich, als der Künstler seine Werke signierte und so entstand dieses Foto.

Die Emailschilder sind unter Sammlern begehrt, denn auf den ersten Blick meint man, eine bekannte Werbung vor sich zu haben. Der zweite Blick bringt ganz anderes zum Vorschein.

 

 

Wir haben viel über Wien, die Welt und das Leben geplaudert. Es war ein absolut lässiger Nachmittag. Herzlichen Dank!

Ferry Ebert - auch bekannt als Automatenkaiser, Kondomautomaten-Pionier und Erfinder des Märchenautomaten - zu Besuch bei KEK in Weyer

 

Ein lang geplantes Treffen mit unserem Ehrenmitglied Ferry Ebert und seiner Frau konnte endlich im April 2023 stattfinden. Eine Gruppe interessierter Automaten-Fans versammelte sich bei Kaffee und Kuchen, um den Anekdoten von Ferry Ebert zu lauschen. Er erzählte von den Höhen und Tiefen seines Berufslebens – behielt sich aber immer seinen Optimismus und seinen unvergleichlichen Humor. Anstatt das Erzählte wiederzugeben, reichen die folgenden Bilder, denn seine Mimik spricht Bände.

 

 

Neben seinen Büchern brachte er auch eine Schachtel mit persönlichen Gegenständen mit und es durfte in seinem Fotoalbum geblättert werden. Sein soziales Engagement, besonders für Kinder, wurde dabei immer wieder deutlich. Anschließend nahm er sich viel Zeit, um die Gäste kennenzulernen und um die Bücher, vor allem aber die beliebten PEZ-Automaten, zu signieren.

 

Vereinspräsident Harald Ahrer mit Ferry Ebert. Fotos: Andrea Ahrer und Stefan Geretschläger

 

Natürlich verging der Nachmittag wie im Flug. Dennoch nehmen wir wunderbare Erinnerungen an dieses Vereinstreffen mit und bedanken uns sehr herzlich, dass Ferry (89) und seine Frau Amalia (87) den weiten Weg von Wien nach Weyer auf sich genommen haben.

 

Unser Dank gilt aber auch all jenen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung einen aktiven Beitrag geleistet haben.

 

PS: Ein früherer Beitrag zu Ferry Ebert befindet sich im Bereich "Projekte".

 


Heimatleuchten von Servus TV

"Unentdecktes Traunviertel"

 

In der Sendung Heimatleuchten werden jede Woche die schönsten Orte Österreichs gezeigt und wir durften Teil dieses Formats werden, das die Verbundenheit mit der jeweiligen Region gefühlvoll in den Vordergrund stellt.

 

Die Dreharbeiten dauerten einen ganzen Tag und die Arbeit mit einem so professionellen und herzlichen Team verschaffte uns ganz außergewöhnliche Einblicke. Wir freuen uns sehr, dass unser Verein das Interesse von Servus TV geweckt hat und wir die Möglichkeit bekommen haben, uns vorzustellen. Auf der ServusTV Homepage kann man den Beitrag derzeit ansehen (ServusTV - Volkskultur - Heimatleuchten - Das wilde Herz Oberösterreichs - Im Traunviertel; ab Minute 34:30).

 

Falls Sie alte Glasnegative in einer Schublade, in einer Schachtel im Keller oder auf dem Dachboden entdecken sollten... bitte nicht wegwerfen. Es ist uns ein großes Anliegen, diese Zeitdokumente und damit unser kulturelles Erbe zu bewahren. Wir arbeiten daran, eine Sammlung aufzubauen und haben noch viel Platz. Jede Form der Unterstützung ist daher willkommen.

 

die dreharbeiten waren ein grossartiges erlebnis und wir bedanken uns sehr herzlich, dass wir dabei sein durften.

Ein Blick hinter die Kulissen:


Wir feiern unser 5-jähriges-Jubiläum!

 

Fünf Jahre Kunst und Kultur Ennstal - das hat uns selber überrascht... wie schnell doch die Zeit vergeht! Wir haben bei Null begonnen und haben seither einige schöne Aktivitäten unternommen und an Projekten gearbeitet. Mittlerweile ist auch unsere Homepage mit Beiträgen und Inhalten gut gefüllt.

 

Um jedoch nicht nur im Internet vertreten zu sein, haben wir anlässlich unseres Jubiläums eine Reihe von alten Fotos drucken lassen (sogar im Format 50 x 70 cm). Die Glasplattennegative wurden von uns digitalisiert und restauriert und bestechen durch eine hervorragende Qualität (Papier: Hahnemühle).

 

Die Motivwahl fiel auf Automobile aus den 1920er und 1930er Jahren. Die Fotografien zeigen Autos der Marken Benz, Steyr und Austro-Daimler. Ausgestellt sind die Bilder derzeit in der Waidhofnerstraße 54 in Weyer.

fotoprojekt

Wir digitalisieren, bearbeiten und archivieren alte Glasplattennegative und berichten Schritt für Schritt in unserem Blog!